Hier folgt noch einmal der Überblick über aller Einzelheiten, die der Codierung
aller 12 Dynastischen Informationen zu Grunde liegen.
| Das Geschehen im Herrscherhaus |
Codierung |
| Informationen zur dynastischen Zugehörigkeit |
Gesamthaus |
Einzelhaus |
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| Der Monarch |
DynInfo 1 |
DynInfo 2 |
| Der sächsische König war im gesamten
Beobachtungszeitraum ein Angehöriger des Hauses Sachsen (Wettin),
genauer des Hauses Wettin Albertinischer Linie. |
Code 14 |
Code 6 |
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| Die Ehefrau des Monarchen |
DynInfo 7 |
DynInfo 8 |
| König Friedrich August I. von
Sachsen (1750-1827, reg. 1769) war seit 1769 mit Amalie (1752-1828),
einer Prinzessin von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld verheiratet. |
Code 3 |
Code 5 |
| Am 27. Mai 1827 trat sein Bruder und Nachfolger Anton (1755-1836)
die Regentschaft an und war zu diesem Zeitpunkt noch mit seiner
zweiten Ehefrau Therese (1767-1827) verheiratet. Er verwitwete aber
bereits vor Ablauf des Jahres am 7. November 1827 und blieb danach
unverheiratet. |
Code 99 |
Code 99 |
| König Friedrich August II. von Sachsen (1797-1854, reg. 1836)
war während seiner Regierungszeit in zweiter Ehe mit Marie
(1805-1877), einer Tochter des Königs Maximilian I. Josef von
Bayern verheiratet. |
Code 3 |
Code 5 |
| König Johann von Sachsen (1801-1873, reg. 1854) folgte ihm, so
dass mit dessen Ehefrau Amalie (1801-1877) wiederum eine andere
Tochter desselben bayerischen Königs sächsische Königin war. |
Code 3 |
Code 5 |
| Sein Sohn und Nachfolger Albert (1828-1902, reg. 1873) war mit
Carola von Wasa (1833-1908), der Tochter des Prinzen Gustav von
Schweden, eine Angehörige eines nicht regierenden Fürstenhauses
verheiratet. |
Code 88 |
Code 97 |
| Seit 1902 hatte Sachsen keine Königin mehr, da der Throninhaber
Georg (1832-1904, reg. 1902) bereits 1884 verwitwet war. |
Code 99 |
Code 99 |
| Sein Sohn, König Friedrich August III. von Sachsen (1865-1932,
reg. 1904) war seit 1903 geschieden. |
Code 99 |
Code 99 |
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| Die Ehefrau des Thronfolgers |
DynInfo 9 |
DynInfo 10 |
| Thronfolger im Königreich
Sachsen war zwischen 1815 und 1827 Prinz Anton (1755-1836), er war
seit 1787 in zweiter Ehe mit Erzherzogin Therese (1767-1827),
einer Tochter des Kaisers Leopold II. verheiratet. |
Code 12 |
Code 24 |
| In den Jahren 1827 bis 1830 hatte Antons Bruder, Prinz Maximilian
(1759-1838) die Expektanz auf den sächsischen Thron inne. 1825
hatte er eine zweite Ehe mit Prinzessin Luise von Lucca (1802-1857),
einer Tochter des Königs Ludwig von Etrurien (reg. 1801-1803)
geschlossen, im Beobachtungszeitraum war dieses Haus jedoch kein
regierendes mehr. |
Code 88 |
Code 10 |
| Nach der Resignation des Prinzen Maximilian am 13. September 1830
trat sein Sohn Friedrich August Mitregentschaft und Thronfolge im
Königreich Sachsen an. Er hatte 1819 eine erste Ehe mit Erzherzogin
Carolina (1801-1832), einer Tochter Kaiser Franz I. von Österreich
geschlossen. |
Code 12 |
Code 24 |
| Nach ihrem Tod 1832 ist Friedrich August zunächst Witwer. |
Code 99 |
Code 99 |
| 1833 heiratet er Marie (1805-1877), eine der Töchter des bayerischen Königs
Maximilian I. Josef. |
Code 3 |
Code 5 |
| Thronfolger während der Regierungszeit König Friedrich August
II. war sein Bruder, Prinz Johann (1801-1873). Er war verheiratet
mit Amalie (1801-1877), einer Tochter des Königs Maximilian I.
Josef von Bayern. |
Code 3 |
Code 5 |
| Bei dem Thronwechsel von 1854 wurde Prinz Albert (1828-1802)
Thronfolger, er war bereits 1853 eine Ehe mit Carola von Wasa
(1833-1908) eingegangen. |
Code 88 |
Code 97 |
| Alberts Bruder Georg (1832-1904) wurde 1873 zum sächsischen
Thronfolger und war bis 1884 mit Marie (1843-1884), einer Tochter
des Königs Ferdinand II. v Portugal (1816-1885) verheiratet. |
Code 14 |
Code 98 |
| Nach ihrem Tod 1884 blieb er unverheiratet. |
Code 99 |
Code 99 |
| Georgs Sohn, Prinz Friedrich August, war 1902, als er in die
sächsische Thronfolge eintrat, mit Erzherzogin Luise (1870-1947),
einer Prinzessin von Toskana verheiratet. |
Code 12 |
Code 97 |
| Die Ehe wurde 1903 geschieden. |
Code 99 |
Code 99 |
| 1904 wurde Friedrich Augusts Sohn, Prinz Georg (1893-1943),
Thronfolger. Er blieb unverheiratet. |
Code 99 |
Code 99 |
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| Der Ehemann der zuerst verheirateten Tochter des Monarchen |
DynInfo 11
| DynInfo 12 |
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Während der Regierungszeit der Könige Friedrich August I., Anton und
Friedrich August II. von Sachsen, d.h. bis 1854, wurden keine
Töchter verheiratet. |
Code 99 |
Code 99 |
| Der 1854 folgende König Johann von Sachsen hatte seine Tochter
Elisabeth 1850 mit Ferdinand Herzog von Genua (1822-1855)
verheiratet, bis zu seinem Tod 1855 Thronfolger im Königreich
Sardinien. |
Code 88 |
Code 98 |
| Albert, 1873 bis 1902 König, hatte keine Tochter. |
Code 99 |
Code 99 |
| Die Tochter des zwischen 1902 und 1904 regierenden Königs Georg,
Maria Josepha (1867-1944), war seit 1886 mit Erzherzog Otto Franz
Joseph von Österreich (1865-1906) verheiratet. |
Code 12 |
Code 24 |
| Friedrich August III. hatte zwischen 1904 und 1918 keine
verheiratete Tochter. |
Code 99 |
Code 99 |
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| Verfassungsgeschichtliche Informationen |
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| Herrschaftsausübung - Territoriale Perspektive |
DynInfo 3 |
| Im gesamten Beobachtungszeitraum war die Herrschaft des
sächsischen Monarchen ungeteilt und nicht in Personalunion mit
einem anderen Territorium verknüpft. |
Code 1 |
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| Herrschaftsausübung - Qualität |
DynInfo 4 |
| Es lag stets eine direkte Herrschaft vor. |
Code 1 |
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| Herrschaftsausübung - Monarchische Perspektive |
DynInfo 5 |
| Zwischen 1830 und 1835 regierte der sächsische König Anton
(1755-1836) gemeinsam mit seinem Neffen Friedrich August (II)
(1797-1854), es lag eine Mitregentschaft vor. |
Code 2 |
| Sonst teilte der sächsische Monarch seine Herrschaft zu keinem
Zeitpunkt mit einem weiteren Dynasten. |
Code 1 |
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| Verfassungsmäßige Kondition der Herrschaft |
DynInfo 6 |
| Bis 1830 bezeichnet HGIS Germany die Herrschaft des sächsischen
Monarchen als monarchisch-absolutistisch. Er musste in seinem Königreich mit
Ständen kooperieren, jedoch gab es noch keine neuere, seit 1790
erlassene Verfassungsurkunde. |
Code 2 |
| Dies änderte sich am 4. September 1831. Monarch und Stände vereinbarten
eine Verfassungsurkunde, so dass die verfassungsmäßige Kondition der Herrschaft von
nun an bis 1918 als monarchisch-konstitutionell bezeichnet wird.
| Code 3 |
