Sachsen-Meiningen Das Staatsgebiet des Herzogtums Sachsen-Meiningen liegt in Mitteldeutschland und besteht aus zwei getrennt voneinander liegenden Landesteilen sowie zwei Exklaven. Das Kondominat Römhild wird bis 1826 gemeinsam mit dem Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg verwaltet. Hauptstadt und Regierungssitz ist Meiningen. Die Residenz befindet sich in Meiningen, eine Nebenresidenz in Altenstein. Nach dem Tod des letzten Herzogs der Gotha-Altenburger Linie im Jahre 1825 wird der sachsen-ernestinische Gesamtbesitz neu aufgeteilt. Ohne selbst auf Gebiete verzichten zu müssen, erhält Sachsen-Meiningen Teile der aufgelösten Herzogtümer Sachsen-Coburg-Saalfeld, Sachsen-Hildburghausen und Sachsen-Gotha-Altenburg hinzu und erreicht damit eine Verdoppelung seines Staatsgebiets.
Ausgangsjahr 1820
1.       Name	Sachsen-Meiningen
2.       Status	Herzogtum
3.       Fläche (GIS-Wert)	1.089 km²
4.       Gebietsteile	4
Administrative Gliederung
5.       Provinzen	keine
6.       Regierungsbezirke	keine
7.       Kreise	keine
8.       Ämter	10 „Ämter“
Überstaatliche Zuordnung
9.       Staatenbund/Bundesstaat	Deutscher Bund
10.     Staatengemeinschaft	keine
11.     Personalunion	keine
12.     Staatsunion	keine
Wirtschaftsräumliche Zuordnung
13.     Externes Zollsystem	keines
14.     Zoll- und Handelsverein	keiner
Existenz
15.     Existent bis	1920
16.     Im HGIS bis	1914
Änderungen ab 1821
1826
3. Fläche (GIS-Wert)	2.403 km²
4.       Gebietsteile	12
1828
14.     Zoll- und Handelsverein	Teil des Mitteldeutschen Handelsvereins
1833
14.     Zoll- und Handelsverein	Teil des Thüring. Zoll- und Handelsvereins
1834
14.     Zoll- und Handelsverein	Teil des Deutschen Zollvereins (als korporatives Mitglied über den Thüring. Zoll- und Handels-verein)
1866
9.       Staatenbund/Bundesstaat	Norddeutscher Bund
1871
9.       Staatenbund/Bundesstaat	Deutsches Reich
14.     Zoll- und Handelsverein	Teil des Deutschen Zollgebiets