Sachsen-Coburg und Gotha Das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha entsteht 1826 aus dem Gothaer Landesteil von Sachsen-Gotha-Altenburg, dem Coburger Anteil von Sachsen-Coburg-Saalfeld sowie kleineren Gebietsteilen von Sachsen-Hildburghausen. Das Herzogtum besteht aus den drei getrennt voneinander liegenden Landesteilen Gotha und Coburg in Mitteldeutschland sowie dem Fürstentum Lichtenberg in Südwestdeutschland. Zum Staatsgebiet gehören zudem neun Exklaven. Hauptstadt und Regierungssitz ist Gotha. Residenzen sind Schloss Friedenstein in Gotha und Schloss Ehrenburg in Coburg, in denen der Hof abwechselnd residiert. Eine Nebenresidenz befindet sich in Callenberg.
Ausgangsjahr 1826
1.       Name	Sachsen-Coburg und Gotha
2.       Status	Herzogtum
3.       Fläche (GIS-Wert)	2.534 km²
4.       Gebietsteile	12
Politisch-administrative Gliederung
5.       Provinzen	keine
6.       Regierungsbezirke	3 „Landesteile“
7.       Kreise	keine
8.       Ämter	10 „Ämter“, 4 „Justizämter“ sowie 3 „Kantone“
Überstaatliche Zuordnung
9.       Staatenbund/Bundesstaat	Deutscher Bund
10.     Staatengemeinschaft	keine
11.     Personalunion	Zwischen den Herzogtümern Coburg und Gotha besteht formal eine Personalunion
12.     Staatsunion	keine
Wirtschaftsräumliche Zuordnung
13.     Externes Zollsystem	keines
14.     Zoll- und Handelsverein	keiner
Existenz
15.     Existent bis	1920
16.     Im HGIS bis	1914
Änderungen ab 1827
1828
14.     Zoll- und Handelsverein	Teil des Mitteldeutschen Handelsvereins
1833
14.     Zoll- und Handelsverein	Teil des Thüring. Zoll- und Handelsvereins
1834
6.       Regierungsbezirke	2 „Landesteile“
14.     Zoll- und Handelsverein	Teil des Deutschen Zollvereins (als korporatives Mitglied über den Thüring. Zoll- und Handels-verein)
1866
9.       Staatenbund/Bundesstaat	Norddeutscher Bund
1871
9.       Staatenbund/Bundesstaat	Deutsches Reich
14.     Zoll- und Handelsverein	Teil des Deutschen Zollgebiets