Regierungsbezirk Stralsund

 

Die preußische "Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. April 1815" sah zunächst vor, das 1815 von Schweden abgetretene Gebiet Neuvorpommern dem Regierungsbezirk Stettin anzugliedern. Erst am 5. Januar 1818 wird ein eigener Regierungsbezirk Stralsund als Mittelbehörde der Provinz Pommern gebildet, dessen Regierungssitz sich in Stralsund befindet.. Zum Regierungsbezirk gehören die Ostsee-Inseln Zingst, Hiddensee, Ummanz, Rügen, Vilm, Ruden und Greifswalder Oie. 1820 ist der Regierungsbezirk in die Kreise Franzburg, Greifswald, Grimmen und Rügen untergliedert. Ab 1874 bildet Stralsund, und ab 1913 Greifswald einen eigenen Stadtkreis.

 

 

Ausgangsjahr 1820

 

 

1.       Name

Stralsund

2.       Historische Bezeichnung

Regierungsbezirk

3        Fläche (GIS-Wert)

3.991 km²

4.       Hauptstadt

Stralsund

 

 

Administrative Zuordnung

 

 

5.       Staat

Preußen

6.       Provinz

Pommern

 

 

Wirtschaftsräumliche Zuordnung

 

 

7.       Externes Zollsystem

keines

8.       Zoll- und Handelsverein

keiner

 

 

9.       Existent bis

1932

 

 

 

 

Änderungen ab 1821

 

 

1828

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Preußisch-Hessischen Zollvereins

 

 

1834

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Deutschen Zollvereins

 

 

1871

 

 

 

7.       Externes Zollsystem

Beobachtung der Zollsysteme endet

8.       Zoll- und Handelsverein

Beobachtung der Zoll- und Handelsvereine endet

Teil des Deutschen Zollgebiets