Regierungsbezirk Potsdam

 

Der preußische Regierungsbezirk Potsdam wird 1815 als Mittelbehörde der Provinz Brandenburg gegründet, Regierungssitz ist Potsdam. Zu dem Regierungsbezirk gehört die Exklave Klein Menow.1820 ist der Regierungsbezirk in die Kreise Niederbarnim, Oberbarnim, Teltow-Storkow, Zauch-Belzig, Jüterbog-Luckenwalde, Oberhaveland, Westhavelland, Ruppin, Ostpriegnitz, Westpriegnitz, Prenzlau, Templin, Angermünde, Beeskow-Storkow sowie den Stadtkreis Potsdam untergliedert. Nach Auflösung des Regierungsbezirks Berlin zum 1. Januar 1822 behält Berlin bis 1875 einen den Kreisen gleichgestellten Status innerhalb des Regierungsbezirks Potsdam bei. Beginnend mit Charlottenburg 1876 werden zudem folgende Stadtkreise eingerichtet: 1881 Brandenburg, 1887 Spandau, 1899 Schöneberg und Rixdorf, 1907 Deutsch-Wilmersdorf, 1908 Lichtenberg sowie 1911 Eberswalde.

 

 

Ausgangsjahr 1820

 

 

1.       Name

Potsdam

2.       Historische Bezeichnung

Regierungsbezirk

3.       Fläche (GIS-Wert)

20.236 km²

4.       Hauptstadt

Potsdam

 

 

Administrative Zuordnung

 

 

5.       Staat

Preußen

6.       Provinz

Brandenburg

 

 

Wirtschaftsräumliche Zuordnung

 

 

7.       Externes Zollsystem

keines

8.       Zoll- und Handelsverein

keiner

 

 

9.       Existent bis

1945

 

 

 

 

Änderungen ab 1821

 

 

1828

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Preußisch-Hessischen Zollvereins

 

 

1834

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Deutschen Zollvereins

 

 

1871

 

 

 

7.       Externes Zollsystem

Beobachtung der Zollsysteme endet

8.       Zoll- und Handelsverein

Beobachtung der Zoll- und Handelsvereine endet

Teil des Deutschen Zollgebiets