Regierungsbezirk Marienwerder

 

Der preußische Regierungsbezirk Marienwerder wird 1815 als Mittelbehörde der Provinz Westpreußen gegründet, Regierungssitz ist Marienwerder. 1820 ist der Regierungsbezirk in die Kreise Flatow, Graudenz, Konitz, Deutsch Krone, Kulm, Löbau, Marienwerder, Rosenberg, Schlochau, Schwetz, Strasburg, Stuhm und Thorn untergliedert. 1875 wird der Kreis Konitz in die Kreise Konitz und Tuchel geteilt. Der Kreis Briesen wird 1887 aus Teilen der Kreise Graudenz, Kulm, Strasburg und Thorn gebildet. Ab 1900 bilden die Städte Graudenz und Thorn jeweils einen eigenen Stadtkreis.

 

 

Ausgangsjahr 1820

 

 

1.       Name

Marienwerder

2.       Historische Bezeichnung

Regierungsbezirk

3.       Fläche (GIS-Wert)

17.621 km²

4.       Hauptstadt

Marienwerder

 

 

Administrative Zuordnung

 

 

5.       Staat

Preußen

6.       Provinz

Westpreußen

 

 

Wirtschaftsräumliche Zuordnung

 

 

7.       Externes Zollsystem

keines

8.       Zoll- und Handelsverein

keiner

 

 

9.       Existent bis

1919 (1945)

 

 

 

 

Änderungen ab 1821

 

 

1828

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Preußisch-Hessischen Zollvereins

 

 

1829

 

 

 

6.       Provinz

Preußen

 

 

1834

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Deutschen Zollvereins

 

 

1871

 

 

 

7.       Externes Zollsystem

Beobachtung der Zollsysteme endet

8.       Zoll- und Handelsverein

Beobachtung der Zoll- und Handelsvereine endet

Teil des Deutschen Zollgebiets