Exklave Allstedt

 

Die Exklave Allstedt gehört 1820 zu Sachsen-Weimar-Eisenach und liegt etwa 20 km nördlich des Staatsgebiets von Sachsen-Weimar-Eisenach. Die Exklave ist bewohnt; um 1860 wird eine Einwohnerzahl von 2600 Personen in den Stadt Allstedt angegeben. Allstedt ist seit 1554 exklaviert. In diesem Jahr wurde die Verpfändung der Stadt an den Kurfürsten von Sachsen eingelöst und sie kam halb an Weimar, halb an Altenburg. Seit 1672 gehört die Exklave ganz zu Weimar. 1871 wird Allstedt Teil des Reichsgebiets, bleibt aber weiterhin als Exklave von Sachsen-Weimar-Eisenach bestehen.

 

 

Ausgangsjahr 1820

 

 

1        Name

Allstedt

2        Zweitname(n)

 

3        Fläche (GIS-Wert)

107 km²

 

 

Administrative Zuordnung

 

 

4.       Staat

Sachsen-Weimar-Eisenach

5.       Provinz

keine

6.       Regierungsbezirk

Fürstentum Weimar

7.       Kreis

Weimar-Jenaischer Kreis

8.       Amt

 

9.       Gemeinde

 

 

 

Wirtschaftsräumliche Zuordnung

 

 

10.     Externes Zollsystem

keines

11.     Zoll- und Handelsverein

keiner

 

 

12.     Existent bis

1871 noch existent

 

 

 

 

Änderungen ab 1821

 

 

1823

 

 

 

10.     Externes Zollsystem

Teil des Preußischen Zollsystems

 

 

1828

 

 

 

11.     Zoll- und Handelsverein

Nicht Teil des Mitteldeutschen Handelsvereins

 

 

1833

 

 

 

11.     Zoll- und Handelsverein

Nicht Teil des Thüring. Zoll- und Handelsvereins

 

 

1834

 

 

 

11.     Zoll- und Handelsverein

Teil des Deutschen Zollvereins

 

 

1850

 

 

 

6.       Regierungsbezirk

keiner

 

 

1871

 

 

 

10.     Externes Zollsystem

Beobachtung der Zollsysteme endet

11.     Zoll- und Handelsverein

Beobachtung der Zoll- und Handelsvereine endet

Teil des Deutschen Zollgebiets